Wo wir so schlafen

Weil die Frage gestellt wurde, wo wir denn unterwegs schliefen: Eine Frage, die sich auch uns jeden Tag aufs neue stellt. Wenn sich spontan nichts anderes ergibt, sind Zeltplätze die erste Wahl. Das gute an polnischen und ukrainischen Campingplätzen: Meist kann man dort kleine Holzhütten mieten, die zwar spartanisch eingerichtet, aber sehr gemütlich sind. Das Schlechte: Sie sind auf unserer Strecke dünn gesäät. Also halten wir ab Einbruch der Dämmerung Ausschau nach geeigneten Plätzen, wo wir unser Nachtlager aufschlagen können, hier eine Auswahl:

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An der Weichse in der Nähe von Pulawy: Weicher weißer Sandstrand, keine Mücken, bis auf ein paar Angler kaum bevölkert – hervorragend geschlafen! *****

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Pause in Warschau

Mit vollem Körpereinsatz gestern in Warschau angekommen: 190 Kilometer an einen Tag, die meiste Zeit gegen den Wind und auf den letzten 50 Kilometern im strömenden Regen. Völlig platt legen wir einen Tag Pause ein, lassen die Fahrräder stehen und erkunden Warschau zu Fuß.

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„Don’t drink beer in public!“

Wer in Warschau auf öffentlichen Plätzen, außerhalb von Restaurants und Kneipen Bier trinkt, muss mit einer Strafe von umgerechnet 25 Euro rechnen. Keine 20 Sekunden hat es gedauert, wir hatten den Finger noch nicht am Abzug der Dose, da haben uns diese Polizisten schon freundlich aber bestimmt ermahnt.

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Schlafen im Hangar

Auf dem Weg nach Posen Station gemacht in Nowy Tomyśl. Die Gebrüder Borowka sind hier mit Krankenhausmobiliar zu Geld gekommen. Eigentlich wollten wir unsere Schlafsäcke bei den Ponys (Bild unten) ausrollen, da es aber wieder mal geregnet hat, sind wir dann doch in den gemütlichen Hangar für die Ultraleichtflieger der Borowkas gezogen.

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Zweiter Tag, erste Krankmeldung

Klassischer Fehlstart: Gestern Mittag in Spandau gestartet und Berlin vom äußersten Westen bis zum Ostrand durchfahren. Knapp 40 Kilometer nur durch die Stadt – Berlin du bist zu groß! Dann weitere 40 Kilometer Richtung Frankfurt/Oder, Quartier auf einem Campingplatz genommen.

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In der Nacht heftiger Dauerregen und auch am Morgen kein Ende in Sicht. Stefan hat es niedergestreckt: Heftige Erkältung mit Schüttelfrost. Ans Weiterfahren ist heute nicht zu denken. An den Abbruch unserer Reise aber auch nicht. Kiew bleibt das Ziel!

Großer Bahnhof in Berlin

Lustiger Nachklapp zur Bahn-Geschichte: Mit neuer Verbindung hab ich’s dann gestern noch mit der Bahn nach Berlin geschafft. Unterwegs hatte mich @DB_Info angetwittert: „Oh je, da ist einiges schief gelaufen. Ich würde gerne Kontakt mit Ihnen aufnehmen, bitte dazu einmal folgen.“

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Liebe Deutsche Bahn, du kannst so scheiße sein!

Heute wollte ich mit dir (IC 1216) nach Berlin fahren, hab ich mich drauf gefreut. Bahnfahren ist so schön chilig. Dass du, wie ja eigentlich immer, unpünktlich warst, hab ich dir nachgesehen, bin ich ja selber oft. Heute aber war ich rechtzeitig am Gleis, deine halbe Stunde Verspätung habe ich ganz entspannt mit meiner Zeitung verbracht.

Außerdem warst du so nett, auf der Anzeige darauf hinzuweisen, dass der Waggon für Fahrräder kurzfristig an das Zugende versetzt wurde, statt wie ursprünglich geplant an den Zuganfang. So konnte ich in aller Ruhe ganz ans Ende des Gleises gehen und dort mit meinem Rad auf dich warten.

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